Desktop Virtualisierung
Desktop Virtualisierung (auch VDI genannt) ist die logische Fortführung von Server- und Applikations-Virtualisierung. Die Idee hinter der Desktop Virtualisierung ist, das Betriebssystem der Anwender PCs nicht auf dem PC zu installieren, sondern auf einem Server und beim Start des Rechners eine "Kopie" davon zu beziehen.
Im Detail:
Auf einem VDI-Server wird ähnlich einem virtuellen Server eine Version eines Client Betriebssystems installiert. (z.B. Windows 7, Windows 10, Linux,...) Diese Installation nennt man MASTER. Auf diesen Master werden alle Treiber, Anwendungsprogramme (z.B. Office) installiert. (In diesem Beispiel gehen wir vereinfachend davon aus, dass alle Mitarbeiter die gleichen Anforderungen an ihren PC haben) Nachdem alles vollständig auf dem Master installiert und konfiguriert wurde, wird dieser "abgeschlossen". Denn auf dem MASTER darf nicht gearbeitet werden. Stattdessen kann der VDI Server nun beliebig viele Kopien dieses MASTERs anfertigen. Meldet sich ein Anwender nun am Server an, bekommt er eine freie Kopie und kann direkt arbeiten.
Bei einem Softwareupdate muss nur noch der MASTER wieder aktualisiert werden. Im Anschluß werden die Clients automatisch auch aktualisiert und beim nächsten Aufruf ist das Update auf allen Maschinen verfügbar.
Desweiteren benötigen Sie keine leistungsfähigen PCs mehr. Einfache "Thin-Clients" (s.u.) verbinden sich automatisch mit Ihrem VDI Server und leiten das Bild weiter. Hardware Support für die Anwender entfällt fast vollständig. Bei Ausfall eines Geräts wird einfach ein Ersatzgerät angeschlossen. Ebenfalls entfällt der Software-Support. Lokale Probleme z.B. mit Druckern entfallen, da alle mit dem gleichen System arbeiten und dieses System beim Neustart immer wieder in den Ausgangszustand zurückgeht.
Die wichtigsten Vorteile :
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Die linke Abbildung zeigt einen typischen Thin-Client. Dabei handelt es sich um eine kleine Box mit den wichtigsten Anschlüssen:
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